Brand Awareness
Brand Awareness auf LinkedIn aufbauen und messen
Wir möchten Ihnen kurz und knapp erklären, wie Sie auf LinkedIn Ihre Marke bekannt machen.
Um das Ganze so anschaulich wie möglich zu machen, haben wir Ihnen zahlreiche Links zu Ratgebern und zusätzlichen Materialien zusammengestellt. Viel Spaß damit!
Was ist Brand Awareness?
Schon jetzt vertrauen mehr als 630 Millionen Berufstätige LinkedIn – und ständig werden es mehr. Sie nutzen die Plattform, um sich mit anderen zu vernetzen, zu recherchieren und beruflich voranzukommen. Genau diese professionelle Einstellung der Mitglieder macht LinkedIn für B2B-Marketer interessant.
LinkedIn bietet eine umfassende Produktpalette, mit deren Hilfe Unternehmen Ihre Zielgruppen effektiv erreichen können. Das macht es zu einer attraktiven Plattform und sinnvollen Investition. 97 % der B2B-Marketer nutzen die Plattform für Ihre Content-Marketing-Aktivitäten.
Awareness-Ziele ermitteln
Bevor Sie Ihre Marke auf LinkedIn bekannt machen, gilt es festzulegen, welche Wirkung Sie sich davon erhoffen. Üblicherweise verfolgen Awareness-Kampagnen eines der folgenden drei Ziele:
Mehr Reichweite
Awareness-Kampagnen dienen dazu, Ihrem Content mehr Präsenz zu verschaffen.
Mehr Follower
Eine höhere Follower-Zahl vergrößert Ihre organische Reichweite.
Mehr Engagement
Mitglieder zu Reaktionen auf Ihren Content zu animieren, trägt dazu bei, dass sich Ihre Botschaft besser einprägt.
LinkedIn hilft Marketern mit präzisen Targeting-Funktionen für organische und bezahlte Inhalte, die richtigen Personen aufmerksam zu machen. Mit Hilfe detaillierter Analysen lässt sich zudem einfach nachverfolgen, welche Ergebnisse die Kampagnen erzielt haben.
Wie Markenbildung die Lead-Generierung unterstützt
Nur wer Ihre Marke kennt, kann letztendlich auch ein Lead werden. Deshalb arbeiten Markenbildung und Lead-Generierung Hand in Hand.
Direkte Reaktionen und kurzfristige Handlungsaufrufe können den Umsatz kurzzeitig steigern, wie Recherchen des IPA zeigen. Langfristig ist es allerdings sinnvoller, die eigene Marke konsequent zu stärken, um erfolgreich zu sein. [2] Diese Wechselwirkung wird im Bericht des IPA anschaulich beschrieben.
Vertrautheit mit Ihrer Marke ist entscheidend für den Erfolg bei Ihrer Zielgruppe. Gute Brand Awareness-Kampagnen tragen zum kontinuierlichen Wachstum bei Initiativen zur Lead-Generierung bei.
B2B-Unternehmen müssen immer präsent sein
Kaufentscheidungen werden heute von mehreren Beteiligten getroffen, die darüber hinaus noch weiter verteilt sind als je zuvor. In einer idealen Welt erhält ein wichtiger Entscheidungsträger aus diesem Team im genau richtigen Moment exakt den Content Ihres Unternehmens, den er braucht. In der Realität sieht es allerdings so aus, dass Sie eine nachhaltige Strategie entwickeln müssen, die Ihr Unternehmen langfristig und positiv im Gedächtnis behält, damit Unternehmen an Sie denken, wenn sie eine Kaufentscheidung fällen müssen.
Der Stellenwert von Thought Leadership
Thought Leadership verbindet Brand Awareness und Lead-Generierung und trägt dazu bei, Ihr Unternehmen und seine Führungskräfte als vertrauenswürdige, verlässliche Quellen zu positionieren.
Die folgenden Statistiken zeigen, wie wichtig Thought Leadership ist:
75 % der potenziellen Käufer lassen sich bei der Wahl der Anbieter für ihre Auswahlliste von Thought-Leadership-Inhalte leiten.
79 % der potenziellen Käufer sagen, dass Thought-Leadership-Inhalte die Entscheidung beeinflussen, welche Anbieter sie näher kennen lernen möchten.
9 von 10 B2B-Entscheidern finden Thought-Leadership-Inhalte wichtig und fast die Hälfte aller gehobenen Führungskräfte beschäftigt sich pro Woche mindestens eine 1 Stunde lang mit solchen Inhalten.
Branding-Kampagnen auf LinkedIn: Ihre Zielgruppe finden
Buyer Personas
Sie kennen jetzt den Wert von Brand Awareness und Thought-Leadership-Inhalten. Die Frage ist nur: Wen sprechen Sie damit an? Marketing kann nur dann effektiv sein, wenn Sie Ihre Zielgruppe kennen und wissen, was sie braucht. Hier kommt eine weitere Stärke von LinkedIn ins Spiel: umfassende Profildaten der Mitglieder und verschiedene Targeting-Filter erlauben eine genaue Ansprache der richtigen Zielgruppen.
Bei der strategischen Entwicklung von Kampagnen und einer Roadmap für Ihre Inhalte sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
Wie stehen wir derzeit im Vergleich mit unseren Wettbewerbern am Markt da?
Wie nehmen uns unsere Kunden wahr und wie möchten wir wahrgenommen werden?
Wofür interessiert sich unsere Zielgruppe? Wie können wir daran anknüpfen?
Wenn Sie diese Fragen nicht auf Anhieb beantworten können, ist das kein Problem. Unsere Tools helfen Ihnen dabei, die Antworten zu finden.
Website Demographics: Ihre Zielgruppe verstehen
Häufig verlassen sich Marketer bei der Analyse ihrer Zielgruppen häufig auf vage Erkenntnisse und Vermutungen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie deutlich fundiertere Einblicke bekommen, die Ihre Kampagnenplanung sinnvoll unterstützen.
LinkedIn Website Demographics verrät Ihnen mehr über die Besucher Ihrer Webseite und liefert Ihnen somit aussagekräftige Informationen für Ihre nächsten Kampagnen. Ein Insight Tag, das Sie einfach zu Ihrer Webseite hinzufügen, erlaubt Ihnen, die beruflichen Daten Ihrer Besucher zu erfassen, darunter Position, Karrierestufe, Tätigkeit, Unternehmen oder Branche. Anhand dieser Informationen können Sie das Targeting Ihrer zukünftigen Kampagnen gezielter einstellen.
Targeting-Strategien: Allgemeine Awareness oder ABM?
Bei Awareness-Kampagnen haben Sie zwei verschiedene Möglichkeiten, Ihre Zielgruppen anzusprechen.
Sie können entweder einen weiter gefassten, eher allgemein gehaltenen Ansatz (anhand der bisher besprochenen Praktiken) oder Account-Based Marketing (ABM-Modell) nutzen. Dabei werden gezielt relevante potenzielle Accounts ermittelt, auf die Sie sich dann mit Ihren Kampagnen konzentrieren.
Was spricht für eine Account-Liste?
ABM wird immer beliebter, denn diese Methode passt einfach besser zum aktuellen B2B-Umfeld mit immer mehr verteilten Kaufentscheidern. Mit ABM kratzen Sie nicht nur an der Oberfläche, sondern fördern die Wahrnehmung Ihrer Marke im gesamten Unternehmen. Ebenso wichtig: Die ABM-Methode bringt Marketing und Vertrieb stärker zusammen. Damit arbeiten beide mit einem gemeinsamen Fokus und gemeinsamem Wissen.
Wenn Sie Ihre Zielgruppe verstehen und effektiv ansprechen wollen, müssen Sie mit dem Vertrieb zusammenarbeiten. Denn keiner weiß so gut wie die Vertriebsmitarbeiter im Kundenkontakt, welche Botschaft bei den Kunden ankommt und womit Sie Conversions erzielen.
So stellen Sie Ihre Account-Liste zusammen
Der wichtigste Aspekt einer guten ABM-Strategie ist die Liste mit den Ziel-Accounts. Hier macht sich die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Vertriebsteam bezahlt, denn sie kennen die Käufer und welche Rolle sie im Entscheidungsprozess spielen. Anhand dieser Informationen können Sie Lookalike Audiences erstellen und eine Liste mit Accounts anlegen, die ähnlich aufgestellt sind und somit hohe Erfolgschancen versprechen.
Die fertige Liste laden Sie mit der Account-Targeting-Funktion in den Kampagnen-Manager hoch. Wir gleichen sie dann mit den 8 Millionen Unternehmensseiten auf LinkedIn ab und erstellen automatisch ein Zielgruppensegment.
Kaufentscheider beeinflussen
Einer der größten Vorteile von ABM ist der Einfluss, den es bei richtiger Ausführung auf die Kaufentscheider hat. Indem Sie Ihre Ziel-Accounts und die Inhalte beobachten, die Sie teilen, erfahren Sie, was sie momentan beschäftigt und können Ihre Content-Strategie danach ausrichten. Über gemeinsame Kontakte können Sie den Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz Ihrer Marke im Unternehmen weiter vertiefen.
ABM zwingt sie allerdings auch, Ihre Botschaft neu zu überdenken, schließlich muss sie so verschiedene Personen innerhalb eines Accounts erreichen. Sie brauchen daher zunächst eine größere Wahrnehmung im Unternehmen, da Sie zu Beginn noch nicht genau wissen, wer eine Kaufentscheidung beeinflusst. Wenn Sie das herausgefunden haben, können Sie im späteren Verlauf Ihre Botschaft auf die relevanten Personen zuschneiden.
Wenn dann bei einem Account die Frage aufkommt, ob man sich die Lösung Ihres Unternehmens ansehen sollte und ein Entscheider findet: „Auf jeden Fall – die teilen viele interessante Inhalte“, wissen Sie, dass Sie alles richtig gemacht haben.
Targeting-Kriterien für allgemeine Awareness-Kampagnen
Aber auch wenn Sie nicht auf Account-Based Marketing setzen, kommen Sie um eine strategische Zielgruppenansprache nicht herum.
Es geht nicht darum, nur präsent zu sein und sich ins Gedächtnis zu bringen. Sie müssen bei den richtigen Personen Präsenz zeigen. Das erreichen Sie mithilfe der verschiedenen Filter im Kampagnen-Manager.
Targeting-Kriterien zum Filtern Ihrer Zielgruppe
Wenn Sie die Wahrnehmung für Ihre Marke im großen Stil steigern wollen, sollten Sie die relevanten Zielgruppen so allgemein wie möglich definieren. Dafür bieten sich Kriterien wie Branche, Tätigkeitsbereich oder breit gefasste Kompetenzen an. Wenn Sie Ihre Targeting-Kriterien im LinkedIn Kampagnen-Manager auswählen, sehen Sie, wie groß die Zielgruppe voraussichtlich ist. Für Awareness-Kampagnen empfiehlt sich eine Zielgruppe von mindestens 300.000 LinkedIn Mitgliedern, damit Sie Ihre Ziele kostengünstig erreichen können. Dafür verwenden Sie in der Regel höchstens zwei Kriterien. Vorteil dieser allgemeinen Ausrichtung: Es gibt hier in den meisten Fällen weniger Konkurrenzgebote.
Diese Engagement Rates und geringe Kosten pro Impression sind wertvolle Messgrößen, mit denen Sie die Performance Ihrer Kampagnen nachweisen können. Auch wenn sich Ihre Aktivitäten nicht bis zu Leads und Conversions verfolgen lassen, sind diese Zahlen doch ein nützlicher Anhaltspunkt dafür, wie effizient Sie für neue Nachfrage sorgen.
Retargeting auf LinkedIn
LinkedIn Retargeting ist eine leistungsstarke und einfache Möglichkeit, Ihre Zielgruppe für Awareness-Kampagnen zu finden. Mit dem Insight Tag, das Sie bereits für Website Demographics eingerichtet haben, können Sie auch verfolgen, wer Ihre Webseite besucht hat, und dann gezielt auf LinkedIn Anzeigen an diese Personen ausspielen. Die durchschnittliche Klickrate für solche Retargeting-Anzeigen liegt 10 Mal höher als bei normalen Display Ads.[5] Schließlich kennen die Personen, die diese Anzeigen sehen, Ihr Unternehmen bereits und haben alleine durch den Besuch Ihrer Seite schon Interesse gezeigt.
Targeting-Kriterien kombinieren
Sie erhalten noch bessere Ergebnisse, wenn Sie verschiedene Targeting-Kriterien kombinieren. Um Ihre Inhalte noch individueller zuzuschneiden und deren Wirkung so zu maximieren, legen Sie unterschiedliche Zielgruppen und Personas für verschiedene Kampagnen fest. Dabei sollten Sie aber nicht über das Ziel hinausschießen. Zielgruppen einzugrenzen ist gut, kann die Kampagne aber eher behindern, wenn die Anzahl der angesprochenen Personen zu gering ist. Wir empfehlen daher für die verschiedenen Anzeigenformate folgende Zielgruppengrößen:
Sponsored Content
300.000+ Mitglieder
Text Ads/Dynamic Ads
60.000 bis 400.000 Mitglieder
Sponsored InMail
100.000 Mitglieder (oder weniger)
Die richtigen Inhalte für Awareness-Kampagnen auf LinkedIn
Bestehende Anzeigen für LinkedIn Kampagnen nutzen
Abhängig von Unternehmen, Branche oder Zielgruppe kann der richtige Inhalt für Branding-Kampagnen variieren. Grundsätzlich empfehlen wir, die Inhalte zu nutzen, die Sie bereits haben. Wählen Sie aus dem bestehenden Portfolio diejenigen aus, die am besten geeignet sind und passen Sie diese für Ihre Zielgruppe auf LinkedIn an.
Unsere Empfehlungen für die unterschiedlichen Kanäle und Formate:
Bloginhalte
Verschaffen Sie erfolgreichen Blogbeiträgen auf LinkedIn mehr Präsenz oder machen Sie daraus mit einem kurzen Vorwort eines Geschäftsführers neue Beiträge auf LinkedIn. Kurze Auszüge oder Zitate aus dem Blog eignen sich außerdem gut für Sponsored Content.
Social-Media-Content
Machen Sie aus Instagram Anzeigen, die gut laufen, Carousel Ads. Verwenden Sie Texte von AdWords Kampagnen in LinkedIn Text Ads. Oder funktionieren Sie einfach Facebook Ads zu Sponsored Content um (Sie müssen dafür nicht einmal die Bildgröße anpassen).
Video-Content
Verwenden Sie für YouTube oder andere Kanäle erstellte Videoinhalte für LinkedIn Sponsored Content. Längere Videos sollten Sie dafür kürzen, damit sie im Feed besser ankommen. Die effektivsten Videos auf LinkedIn sind maximal 15 Sekunden lang. Weitere Tipps zu Videos auf LinkedIn finden Sie hier.
Best Practices für Markeninhalte auf LinkedIn
Es gibt auf LinkedIn nicht den „einen richtigen Weg“ und verschiedene Unternehmen hatten mit ganz unterschiedlichen Methoden großen Erfolg. Allerdings gibt es einige Best Practices, die Sie immer beherzigen können, während Sie Ihre eigene Strategie festlegen:
Arbeiten Sie immer mit mindestens vier aktiven Inhalten, damit Sie diese bewerten und die Ergebnisse vergleichen können.
Ermitteln Sie mit A/B-Tests, welche unterschiedlichen Anzeigenvarianten am besten funktionieren.
Binden Sie Ihr Logo und andere Markenelemente in Bildmaterial ein.
Verzichten Sie auf generische Stock-Fotos. Damit fallen Sie garantiert nicht auf.
Verwenden Sie eindeutige CTAs.
Ausführliche Informationen zu den Spezifikationen der unterschiedlichen Anzeigenformate finden Sie in unseren Anzeigenvorgaben & Werberichtlinien.
Das könnte Sie auch interessieren:
Verteilung von Markeninhalten auf LinkedIn
Mit einer durchdachten Content-Strategie ist es nicht mehr allzu viel Aufwand, die dazu passenden Inhalte für LinkedIn zu erstellen und zu veröffentlichen. Wir erklären Ihnen, wie es am einfachsten geht.
Organische Inhalte: LinkedIn Unternehmensseiten und Fokusseiten
Ihre LinkedIn Unternehmensseite (und die zugehörigen Fokusseiten) sind die wichtigsten Anlaufstellen für Ihre Markenbildung auf LinkedIn. Mitglieder, die Ihre Anzeigen oder Inhalte sehen und interessant finden, landen auf Ihrer Unternehmensseite, um mehr über Sie zu erfahren. Außerdem sind sie über die Suchfunktion einfach zu finden.
Ihre LinkedIn Unternehmensseite ist sozusagen Ihr Markenauftritt auf LinkedIn, auf dem Sie ausführlich über Ihr Unternehmen informieren. Fokusseiten sind Ableger Ihrer Unternehmensseite für wichtige Geschäftsbereiche oder Initiativen. Sie können direkt von diesen Seiten Unternehmens-Updates und Sponsored Content teilen.
Am besten profitieren Sie von LinkedIn Unternehmens- und Fokusseiten, wenn Sie regelmäßig posten, nützliche Inhalte für Ihre Zielgruppe bereitstellen, Ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter mobilisieren und dazu noch gezielt und dosiert kostenpflichtige Produkte einbinden. So lassen sich Engagement-Kennzahlen wie Klicks und Kommentare erhöhen und – was noch wichtiger ist – mehr Follower für diese Seiten gewinnen, mit denen wiederum Ihre zukünftige Zielgruppe größer wird.
Wie Sie LinkedIn Unternehmens- und Fokusseiten einsetzen, welche Aufgaben dabei anstehen und wie viel Zeit Sie dafür einplanen sollten, erfahren Sie in unserem Action Plan für Content Marketing auf LinkedIn.
Verteilungsmöglichkeiten: Kontinuierlich veröffentlichen oder nur im Rahmen einer Kampagne?
Kampagnen sind zwar ein Standardmittel im Marketing, aber sie sind immer nur begrenzte Zeit aktiv. Inzwischen setzt sich eine kontinuierliche Strategie immer mehr als Mittel der Wahl durch. Hier steht der Kunde im Mittelpunkt und Sie setzen alles daran, dass Ihre Marke in jeder Phase der Buyer Journey präsent und erreichbar ist.
Matt Heinz von Heinz Marketing ist in Freund des „Always-on“-Konzepts: Wir kontrollieren weder, wann wir Kunden erreichen, noch wann Kunden uns wahrnehmen oder brauchen. Daher müssen wir immer dann bereit sein, wenn es Kunden auch sind. Das ist idealerweise nicht nur dann der Fall, wenn sie mehr über unser Produkt erfahren wollen.“
B2B-Entscheider sind „Always-on“
recherchieren im Laufe ihres Arbeitstages geschäftsrelevante Produkte
recherchieren abends
recherchieren auch am Wochenende
Erfahrungsgemäß liefert eine Kombination aus Inhalten, die zu Kampagnen gehören, und solchen, die kontinuierlich veröffentlicht werden, die besten Ergebnisse. Schalten Sie also Anzeigenkampagnen für Webinare, E-Books und Infografiken, um Ihren Marketing-Funnel zu füllen, aber posten Sie gleichzeitig regelmäßig Thought-Leadership-Inhalte. Stellen Sie zudem sicher, dass Ihr Unternehmen die Mitglieder anspricht, die auf Ihre Inhalte reagieren.
Das richtige Produkt für Ihre Branding-Ziele
LinkedIn bietet verschiedene Produkte für eine kontinuierliche Content-Marketing-Strategie. Für welche Optionen Sie sich entscheiden, ist abhängig von Ihrem Ziel. Erfahrungsgemäß eignen sich die folgenden drei Produkte am besten für die Markenbildung.
Sponsored Content und Videos
Machen Sie Ihre Marke mit Inhalten für den oberen Funnel sichtbar. So positionieren Sie Ihre Marke und bauen gleichzeitig Vertrauen auf.
LinkedIn Elevate
Ein strukturiertes Programm, mit dem Sie Ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern machen können, die Ihre Botschaft authentisch weiter verbreiten.
Das Gebotsverfahren bei Branding-Kampagnen
Wie Sie Ihr Budget am besten einsetzen, hängt auch davon ab, wie Sie Ihre Inhalte veröffentlichen. Für Kampagnen empfehlen wir, das gesamte Budget über einen festgelegten Zeitraum einzusetzen (Sie können einen Großteil des Budgets auch gezielt am Anfang investieren, um Einblicke zu sammeln und die Kampagne gezielt anzupassen).
Wenn Sie kontinuierlich Inhalte veröffentlichen, empfiehlt es sich, einen festen täglichen Betrag zu bieten. Ein kleiner Teil Ihres Budgets sollte immer für Ihre Markenbildung investiert werden. Den Betrag können Sie auf verschiedene Produkte aufteilen und die Beiträge mit hoher organischer Reichweite als Sponsored Content einsetzen. Wenn Sie dabei Kosten pro Impression (CPM) auswählen, haben Sie weniger Konkurrenzgebote und können Ihr Budget besser nutzen.
Wichtig ist in jedem Fall, Ihre Analysen im Auge zu behalten. Wenn die Ergebnisse nicht Ihren Erwartungen entsprechen, müssen Sie Ihr Gebot, Ihr Targeting oder Ihre Inhalte anpassen.
So messen Sie Ihre Brand Awareness auf LinkedIn
Wieso es sich lohnt, die Wirkung Ihrer Thought-Leadership-Inhalte auf LinkedIn zu messen?
Die Relevanz von Thought Leadership für die Markenbildung im B2B haben wir bereits erörtert. Ebenso wichtig wie die Inhalte selbst sind die Erkenntnisse, die sich aus ihnen ziehen lassen. Wir erklären Ihnen wie es geht.
Vor einer Thought-Leadership-Kampagne müssen Sie sich Gedanken machen, was Sie damit erreichen wollen, und Ihre Ziele auch konkret definieren. In der Regel sind dies die Reputation, die Beziehungen und die Umsatzahlen.
Vieles, was gerne als „Thought Leadership“ deklariert wird, ist eher Thought Followership.
Ein Thought Leader zu sein, heißt ein Vordenker zu sein, also einen Standpunkt zu vertreten, den sonst keiner hat. Das bedeutet für Sie, nicht einfach nur zu erzählen, was passiert ist, sondern vielmehr, welchen Standpunkt Sie dabei einnehmen und wieso es Leser interessieren sollte.
Thought Leader bieten einen Kontext und eine eigene Perspektive für die Fülle an Inhalten und Themen. Sie bieten nicht einfach noch mehr Inhalte, sondern liefern echte Einblicke und Erkenntnisse.
Chief Content Officer bei MarketingProfs, Autorin von „Everybody Writes“ und „Content Rules“
Den Wert Ihrer Awareness-Kampagnen zeigen
Benchmarks bestimmen
Ohne einen Bezugswert sagen Zahlen allein nicht viel aus. Deshalb müssen Sie festlegen, wer oder was als Benchmark für Ihre Analysen dienen soll.
KPIs definieren
Welche Kennzahlen wollen Sie konkret messen? Für Thought Leadership empfiehlt es sich, etwa die Impressions insgesamt, die Klicks und weitere Reaktionen zu tracken.
KPIs tracken und analysieren
Die umfassenden Reporting-Tools von LinkedIn geben Ihnen einen einfachen Einblick darüber, wer auf bestimmte Inhalte reagiert. Es empfiehlt sich, dedizierte Thought-Leadership-Kampagnen durchzuführen, um die Wirkung dieser Beiträge und Anzeigen eigenständig zu messen.
Entscheider regelmäßig befragen
Hier kommen wieder die qualitativen Faktoren ins Spiel. Zahlen allein können nur den theoretischen Einfluss widerspiegeln. Fragen Sie deshalb bei relevanten Personen in Ihrer Branche nach, ob Ihre Marke gehört und wahrgenommen wird.
Was Sie für die Bewertung von Brand Awareness messen sollten
Die relevanten Kennzahlen sind natürlich abhängig vom betreffenden Produkt oder der verwendeten Methode. Die folgenden Kennzahlen passen am besten zu den jeweiligen Brand-Tools auf LinkedIn.
Publishing auf LinkedIn: Ansichten, Kommentare und Shares
Bei längeren Beiträgen von Führungskräften oder Shares Ihrer engagierten Mitarbeiter zählen vor allem Reichweite und Engagement. Die Analysen zeigen Ihnen, welche Mitglieder darauf reagieren.
LinkedIn Unternehmensseiten: Follower (Prospects und Thought Leader)
Das vordergründige Ziel ist natürlich, mehr Follower zu gewinnen. Allerdings kommt es auch stark auf die Qualität an. Verfolgen Sie daher genau, welche Follower Sie gewinnen, um herauszufinden, ob Sie überhaupt die richtigen Leute erreichen.
Sponsored Content: Reichweite, Engagement und neue Follower
Auch hier kommt Qualität vor Quantität. Die Berichte sagen Ihnen, ob Ihre Anzeigen die richtige Zielgruppe erreichen und von dieser wahrgenommen werden. Falls nicht, sollten Sie die Anzeige überarbeiten oder die Targeting-Kriterien anpassen.
Nächster Schritt: Die tiefergehende Wirkung von Thought Leadership
Wie lässt sich über die bloßen Zahlen hinaus feststellen, welchen Wert Thought-Leadership-Kampagnen und Markenbildung wirklich für Ihr Unternehmen haben?
Wichtig hierfür sind diese strategischen Ergebnisse:
Anzahl der gewonnenen Top-Leads
Vereinbarte Top-Level-Meetings
Treffen mit Analysten
Einladungen zur Mitarbeit in Beratungsausschüssen
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Die wichtigsten Erkenntnisse zur Markenbildung auf LinkedIn
Sie wissen jetzt, wie Markenbildung auf LinkedIn funktioniert – von der Auswahl der Zielgruppe über die Gestaltung der Anzeigen bis hin zur Verteilung und Auswertung Ihrer Aktivitäten. Wenn Sie noch mehr erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, sich die weiterführenden Links von oben genauer anzusehen.
Hier noch einmal die wichtigsten Informationen kurz und knapp zusammengefasst:
Awareness-Kampagnen auf LinkedIn helfen B2B-Marketern, Ihre Zielgruppen segmentiert in einem professionellen Kontext zu erreichen.
Thought Leadership zählt zu den effektivsten Branding-Techniken für B2B-Unternehmen und stärkt das Vertrauen der Käufer.
Mit LinkedIn Website Demographics und den Analysedaten der Plattform erhalten Sie nützliche Einblicke, die Ihnen helfen, Ihre Zielgruppe zu verstehen und Ihre Inhalte entsprechend anzupassen.
Die gezielte Ansprache ausgewählter Accounts (Account-Based Marketing) wird immer beliebter und kann auch gut mit LinkedIn Kampagnen verwendet werden.
Bereits bestehende Inhalte Ihrer verschiedenen Kanäle lassen sich für Kampagnen auf LinkedIn neu verwenden, wenn Sie für den Business-Kontext des Netzwerks optimiert werden.
Schalten Sie immer mehrere Inhalte gleichzeitig und ermitteln Sie dann mit A/B-Tests, welche am besten ankommen.
Wichtig ist die Qualität Ihrer Zielgruppe, nicht die Quantität. Es kommt also darauf an, wer Ihre Thought-Leadership-Inhalte sieht und darauf reagiert und nicht, wie viele Personen dies tun.
Mehr Brand Awareness mit gezielten Anzeigen auf LinkedIn