Positionierung im wettbewerbsintensiven Gesundheitsmarkt

In Deutschland werden händeringend Pflegekräfte gesucht, und auch Stellen für Ärzt:innen und in der Verwaltung bleiben in Kliniken zu lange unbesetzt. Die Dichte an Krankenhäusern im Raum Hannover erschwert das Recruiting für das KRH zusätzlich. Umso wichtiger ist die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber – bezogen auf die Arbeitsinhalte, die Unternehmenskultur, Fort- und Weiterbildungsangebote und zusätzliche Leistungen. Als kommunales Unternehmen ist das KRH an das Tarifrecht gebunden. Und auch andere Rahmenbedingungen lassen oft wenig Raum für die Gestaltung von Arbeitsbedingungen. Auch das macht das Recruiting von Talenten herausfordernd, besonders mit Blick auf die Konkurrenz, erläutert Andrea Bredemeyer,
Recruiterin im KRH: „Wir konkurrieren mit privaten Häusern, mit Pflegeheimen, Dienstleistern und IT-Unternehmen um Talente. Umso wichtiger ist es, dass wir uns auch im digitalen Umfeld von unserer besten Seite zeigen.“

Die Lösung

Digital, international und nah am Menschen – so zeigt sich das KRH einem wachsenden Netzwerk

Die beste Seite, das ist beim KRH ein inklusives Arbeitsumfeld mit vielen Möglichkeiten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. „Komm in dein Lieblingsteam – heißt es deshalb bei uns“, sagt Bredemeyer. „Was das konkret bedeutet, wollen wir auf LinkedIn zeigen.“ Auf der eigenen Unternehmensseite sieht man daher unterschiedliche Beschäftigte und ihren Klinikalltag, ergänzt um Fotos, Umfragen oder kurze Videos. „Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten helfen uns, unsere diversen Zielgruppen passgenau anzusprechen“, erklärt Bredemeyer. Die Aktivitäten kommen gut an. Das zeigt die Entwicklung der Followerzahlen. Mehr als 4.300 LinkedIn-Mitglieder folgen den Aktivitäten des KRH, darunter auch viele KRH-Beschäftigte, die Beiträge liken, kommentieren und teilen. Und nicht nur das: Immer häufiger kommen Mitarbeiter:innen mit eigenen Ideen für Posts und Aktivitäten auf LinkedIn auf die HR-Abteilung zu. Als Markenbotschafter:innen gestalten sie die externe Marke des Klinikums Region Hannovers mit. Für das KRH ist die authentische Kommunikation durch die Beschäftigten als Multiplikator:innen ein essentieller Baustein der Talentstrategie. Auch, weil Empfehlungen bei der Rekrutierung insbesondere von Ärzt:innen weiterhin eine große Rolle spielen.

Alle Möglichkeiten ausschöpfen – und mit kombinierten Tools noch mehr erreichen

Die Aktivitäten des KRH beschränken sich aber nicht nur auf die Unternehmensseite. Im wettbewerbsintensiven Talentmarkt nutzt das Klinikum auch Tools für die internationale Suche, Ansprache und Verwaltung von Kandidat:innen. „Und dass zudem unsere Stellenanzeige international sichtbarer werden, gewinnt ebenfalls an Bedeutung“, sagt Bredemeyer mit Blick auf die Möglichkeit zur Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland in der Zukunft. Als weltweit größtes Netzwerk für den beruflichen Austausch mit mehr als 875 Millionen Mitgliedern bietet LinkedIn für das KRH das richtige Umfeld, sagt Bredemeyer: „International, relevant und vertrauenswürdig – das ist genau das, was wir brauchen.“ Weil alle Tools miteinander verknüpft sind, liefern sie zudem datengestützte Hinweise darauf, wie die Aktivitäten des KRH im Vergleich zum Wettbewerb abschneiden. Und auch hier zeigen die Reports: Das KHR legt die Latte im Benchmark-Vergleich noch einmal höher.